Am dem Wochenende des 21/22 März machten sich 5 PTK-Enthusiasten von Berlin auf nach Lauenau um wieder einmal in den Genuß eines längeren Trainings aka Seminar mit Tuhon Jared Wihongi zu kommen. Die Fahrt nach Lauenau wird von uns immer gern angetreten – in Vergleich zu den längeren Touren nach Süddeutschland (Wiesbaden/Taununsstein) ist die Ankunft schon fast ein augenblickliches Event. Ebenfalls ist es bei Seminaren im Vorfeld spannend welche alten und jungen Bekannten man wieder trifft, zusammen trainiert und sich austauscht. An diesem Wochenende standen verschiedene Techniken und Prinzipien auf der ToDo-Liste – begonnen mit fortgeschrittenen Footworktechniken und Witiks (Fächerschläge mit der Stockspitze).
Nachdem ersten erläutern der Techniken ging Jared zu den Platformen für dieses Wochenende über: Sagang-Labo / Contradas / Qol de Mamma waren als Drillbasis angesagt. Hier zeigt sich für mich immer wieder die herrausragende Flexibiltät dieser Methodologie – Anfänger können den Drill an sich üben – Fortgeschrittene können einzelne Techniken der Drills isolieren und / oder kombinieren. Wer diese Ǜbungen mit einem wachen Geist trainiert, sich über das „Was tue ich und warum?“ Gedanken macht, dem zeigt die Kunst und der Drill weit mehr als nur ein Bewegungspattern.
Auch an diesem Wochenende wurde der Abend mit einem gemütlichem Beisammensein in einem örtlichen Lokal beschlossen – gutes Essen, gute Drinks und angenehme Unterhaltungen. Danke an Lars und Familie an dieser Stelle für das organisieren.
Die Sonntagssession wurde eröffnet mit „Knife tapping“ – hier wurde, für mich überraschend, der Fokus auf die Sensitivität gelegt und somit wurde eine „altbekannte“ Übung zu etwas neuem. Die kommenden Übungen standen ganz unter dem Zeichen „Daga y Daga“ – hier wurden, wie am Vortag mit dem Stock, die obigen Drills als Platform benutzt. Hiervon ausgehend übten wir verschiedene Eingangstechniken zum kontrollieren, für „Take-Downs“, „limb-destructions“ usw.
Zum Abschluss machte Jared noch Appetit auf das PTTA-Camp auf den Philippinen – ein Event auf das ich mich besonders freue. In Summe – es hat sich wie immer voll und ganz gelohnt.
