PTTA-Camp 2023 – #1

Am 29.10.2023 war es dann so weit, endlich Urlaub und nach einiger Planung und Überlegung trat ich meine Reise auf die Philippinen an. Dieses Jahr findet die sechste PTTA Asia Conference statt und es ist schon etwas besonderes.
Im Jahre 2013 gab es diese zum ersten Mal, seinerzeit noch in etwas anderem Format. Damals haben die Organisatoren noch versucht die ganze Gruppe in Manila einzusammeln und gemeinsam zum Trainingsort zu bringen.
Dies stellte sich aber als große Herausforderung dar – nichts desto trotz waren Batangas als Hauptlocation und Boracay als Nebenlocation ein riesen Erlebnis. Wie man schnell feststellen kann ist das jetzt auch schon wieder 10 Jahre her.
Holla,Jubiläum also für mich. Im Vorfeld gab es natürlich einiges zu tun, vom einreichen des Urlaub bis zum buchen von Flügen, Unterkünften und ähnlichen Sachen kommt da schon ein bisschen was an Aufgaben zusammen.
Aber mit Unterstützung von Lokalen Freunden ließ sich jede aufkommende Frage beantworten. Vielen Dank an dieser stelle an Kit und Patch.
Wobei – jede? Nun sagen wir es so – es sind die Philippinen, sog gut man als Europäer sich auch Gedanken macht, es wird immer eine Situation geben die einfach nicht genau zu planen ist. Aber das macht ja auch den Reiz des ganzen aus – zumindest für mich.

Wie erwähnt, am 29.10.2023 ging es dann los. Gebucht wurde ein Flug mit Turkish Airlines via Istanbul nach Manila. Erster Teil des ganzen Trips. Abflug um 1415 Uhr ab BER – einem der langweiligsten Flughäfen die ich bisher besuchen durfte.
Ich musste mein Zuhause dann relativ früh verlassen, mit dem Taxi zu Flughafen ergab keinen Sinn – auf der Autobahn wurde gebaut so das sich ein großer Unsicherheitsfaktor ergab. Also mit Ubahn und FEX bis zum BER. Das klappte dann auch erstaunlich gut so das ich schon recht zeitig vor Ort war. Einchecken und das mit einem riesen Koffer der zum „Bulky Bagage“ muss, wie ich letztes Jahr feststellen durfte.
Aber mit Online Check in ging auch das ganz gut über die Bühne. So brauchte ich nur ganz kurz zum Schalter um meine Tags abzuholen und schon verschwand das Teil in der Gepäckannahme.
Dann ab zum Gate – sagte ich schon das ich der BER für langweilig halte – egal, das Boarding ließ dann auf sich warten.
Knapp eine Stunde später ging es dann endlich los. Ich hatte einen guten Platz erwischt und das Bordkino hatte eine gute Auswahl.
Die paar Stunden bis Istanbul ließen sich ganz gut überbrücken, das Essen war, naja, OK.
Dann kam ich dort am frühen Abend an, Gate F und es kam mir wie ausgestorben vor. Kurz mal bei Burger King was essen und dann hieß es warten.
Ich kam dann auf die glorreiche Idee mich nach den verschiedenen Gates um zusehen da ich ja keine Ahnung hatte von wo dann der Weiterflug starten würde.
Also kurz auf die Schilder geschaut … Gates A bis F … nun, dachte ich mir, ich sollte mehr in Richtung Mitte gehen. Wenn ich erst um 0025 Uhr mein Gate erfahre und dann heißt es A irgendwas muss ich schnell zu Fuß sein.
Darauf hatte ich nun gar keine Lust. Also mehr in die Richtung A bewegen und irgendwie die Mitte finden. Das hätte ich mal schon etwas früher tun sollen, die Haupthalle ist einfach riesig. Eine Menge Geschäfte und eine noch größere Auswahl an Restaurants und Bars.
Ich hatte dann noch rund 45 Minuten Zeit bis mein Gate angezeigt wurde. Also entschloss ich mich Platz zu nehmen und bestellte ein großes Bier und schaute mir die Leute an.
Was für ein Schmelztiegel – von offensichtlichen Geschäftsleuten die auf ihr Laptop einhackten bis zu Pilgern die scheinbar Mekka wollen. Eingehüllt in weiße Tücher stechen Sie aus der Menge heraus.
Ich trank mein Bier und war dann doch etwas verblüfft als es ans bezahlen ging. Ich kann mich nicht erinnern jemals 10 USD für ein Bier ausgegeben zu haben 😉 Naja, ein Flughafen schlägt halt noch die bekannten Apotheken was den Preis angeht 😉
Dann war die Zeit rum und ich konnte in mein Gate ablesen – badumm, tss – Gate F.
Also wieder zurück wo ich ursprünglich los bin.
Hat aber alles sauber geklappt und mal wieder ließ das Boarding auf sich warten.
Der Flug verlief dann ohne besondere Ereignisse, dank eine halben Schlaftablette knippste es mir dann auch für ca 7 Stunden die Lampe aus. Wirklich erholsam ist der Schlaf in so einer Röhre ja nie, aber man bekommt halt von der Zeit nix mit.
Hat auch was …


Beim Landeanflug auf Manila gab es dann für ein paar Minuten doch noch was zu sehen. Am Horizont türmte sich eine gewaltige Ambosswolke auf und ich konnte eine Weile das Gewitter im Innern beobachten. Ein eindrucksvolles Schauspiel, leider wollte mein Handy nicht so wie ich und ich konnte kein vernünftiges Foto schießen – Schade.
Die Einreise auf die Philippinen ist ein wenig anders als noch vor ein paar Jahren. Man muss sich elektronisch am Flughafen registrieren, eine Nachwirkung der Pandemie. Ging aber auch recht problemlos Dank freien Wifi und Smartphone.
Man bekommt dann im Anschluss einen OR-Code den man bei der Passkontrolle vorzeigen muss.
Dann fix den „Schrankkoffer“ abgeholt. Diese kam ganz normal, trotz seiner Größe, über das Laufband und das auch sehr fix.
Schnell noch etwas Geld geholt und eine philippinische SIM und dann ging es raus in die große Stadt.
Dank Route über den Skyway kam ich auch in knapp einer halben Stunde in Makati an.
Der Vermieter hatte mir den Schlüssel zum Zimmer beim Portier hinterlegt, saubere Organisation.
Fix unter die Dusche und die Klamotten gewechselt, eine lange Hose und Jacke macht sich halt bei den Temperaturen nicht so gut. Obwohl ich sagen muss das es nicht so heiß wie erwartet ist.


Nee Quatsch, es fühlt sich nicht so an. Es sind heute 33 Grad bei ca 75% Luftfeuchte. Also trotzdem ein ganz schöner Hammer im Vergleich zu Berlin.
Ich hab dann erstmal den ganzen Kram mit der SIM Karte erledigt und bin dann noch kurz raus in ein 7eleven. Es wurden nur ein paar Snacks erstanden, Bier gab es nicht. Das darf man wohl erst um 0 Uhr wieder verkaufen.
Ich hab mir dann noch die Suppen gemacht und bin dann recht schnell mit einer Schlaftablette im Bett verschwunden.
Mal sehen wen ich dann morgen so erreichte und was ich mache.

To be continued …

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